Denn Daten und Fakten allein überzeugen selten. Wenn Kommunikation an Gefühle, Werte und Erfahrungen anknüpft, ist es viel leichter und wirksamer, Menschen zu erreichen.
Veränderungen stoßen oft auf Skepsis, besonders wenn sie den Alltag betreffen: den Weg zur Arbeit oder die Parkplätze vor der Haustür. Kommunikation kann hier Vertrauen schaffen. Sie erklärt den Sinn von Maßnahmen. Sie macht den Gewinn sichtbar. Sie erkennt Sorgen an. Das stärkt Vertrauen, Motivation und Akzeptanz – besonders da, wo Kommunen, Behörden oder Institutionen sprechen.
Zielgruppen reagieren unterschiedlich
Die Zielgruppen reagieren dabei unterschiedlich: Manche sind neugierig, andere zögerlich. Genau darin liegen Chancen für die Kommunikation – etwa mit einem „Ausprobiertag“ für Skeptische, einem Dankeschön für Radfahrende oder der Wertschätzung jedes Schritts zu Fuß.
„Die Verkehrswende kommunizieren“ bedeutet, von Anfang an mitzudenken, wie Botschaften wirken und wie man Menschen auf einer tieferen Ebene mitnehmen kann. So steigt nicht nur die Akzeptanz, sondern auch die langfristige Freude vor Ort über neue Wege und Möglichkeiten.
Damit Sie vor Ort überzeugen, gibt es Unterstützung vom Land Baden-Württemberg, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Ob Leitfaden, Podcast oder Tool-Kit: Alle Angebote helfen dabei, die Verkehrswende verständlich zu erklären, Akzeptanz zu schaffen und mehr Menschen mitzunehmen.